Fantasiewelten

Fantasiewelten sind uns allen sicherlich in der Kindheit begegnet, in der wir in imaginäre Welten eingetaucht sind. Dabei konnten wir unserer Fantasie freien Lauf lassen und in diese großen, grenzenlosen Welten fliehen. 

Im Gegensatz zum Beginn des Lebens stand der Komponist Johannes Brahms am Ende seines Lebens, als er beschloss, seine letzten Werke für das Klavier zu schreiben: Die Zyklen op. 116, 117, 118 und 119. Die ersten sieben Klavierstücke seines Spätwerks veröffentlichte er als die  „7 Fantasien op. 116“, gab den wilden und stürmischen Fantasien den Titel „Capriccio“ und den langsamen, lyrischen und mit einer leisen Melancholie versehenen den Titel „Intermezzo“.  

Ein Wechselspiel zwischen Ekstase und Wehmut zeichnet sich in diesen kleinen Tongedichten ab, die ich in dieser Serie in sieben kleine Malgedichte verwandelt habe - über diesen sieben steht jedoch ganz am Anfang das größte Gemälde unter ihnen, quasi als Zusammenfassung des ganzen Zyklus: Die „Sieben in einer Fantasie“.

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